Im Prozess der praktischen menschlichen Aktivitätdie Vorstellung von einer Art entwickelte sich. Aristoteles wandte dieses Konzept auf die Beschreibung von Tieren an. Lange Zeit war die Definition von "Arten" jedoch nicht mit wissenschaftlichen Inhalten ausgestattet und wurde als logische Bezeichnung verwendet. Der Status der Klassifikationseinheit hat das in Frage stehende Konzept in der Entwicklung der Systematik erworben. John Ray (englischer Naturforscher) entwickelte eine Idee der Form als Bestandteil der Taxonomie. Zur gleichen Zeit identifizierten Wissenschaftler drei wichtige Merkmale dieser Einheit. Nach Ansicht von Rhea ist die Spezies also eine Gruppe von Organismen, für die ein gemeinsamer Ursprung charakteristisch ist. Diese systematische Einheit kombiniert Organismen, die in morphologischen und physiologischen Eigenschaften ähnlich sind. Darüber hinaus ist es ein sich selbst reproduzierendes System.

Die Herkunft von Rey gilt als Hauptindikator. Der Naturforscher bezog sich also auf die gleiche Art von ähnlichen Pflanzen, die sich von ihren Samen zu sich selbst reproduzierten.

Signifikante Erweiterung des Konzepts der Art sowie ihrerdie Vertiefung verdankt sich der Arbeit von Linné, der zeigte, dass die Art eine echte elementare und stabile Einheit der lebenden Natur ist, die von anderen Arten getrennt ist. Dieses Konzept wurde als Hauptklassifikation von Tieren und Pflanzen verwendet. Damals wurde die Art jedoch als eine Folge kreativen Handelns angesehen.

Lamarck verkündete in seinen Schriften dieDie Tatsache, dass es in der Natur keine unveränderlichen systematischen Einheiten von Pflanzen und Tieren gibt. Die Arten verändern sich ständig und verändern sich in andere Arten. In dieser Hinsicht kann die alte systematische Einheit nach Lamarck nicht von der neuen getrennt werden. So kam der französische Naturforscher zu dem Schluss, die Realität der Spezies zu leugnen und gleichzeitig die Idee der Entwicklung beizubehalten.

Darwins Unterricht basierte auf einem anderenPosition. Diese Bestimmung war wissenschaftlich begründet. In Übereinstimmung damit wird die sich entwickelnde reale Art durch die historische Entwicklung unter dem Einfluss der natürlichen Selektion bedingt. In Übereinstimmung mit der darwinistischen Doktrin wurde eine umfassende Studie systematischer Einheiten durchgeführt. So wurde das morphologische Kriterium der Art sowie eine experimentelle, genetische Untersuchung der Struktur und der Arten ihrer Bildung untersucht. Diese Maßnahmen waren entscheidend, um den Bevölkerungsaspekt der systematischen Einheit als Hauptform der Entwicklung und der Existenz der organischen Welt als Ganzes zu rechtfertigen.

Heute wird angenommen, dass die organische Umweltbeinhaltet eine Vielzahl von Lebensformen. In diesem Fall ist die "Art" ein universelles Phänomen für die gesamte lebende Natur. Die betrachtete systematische Einheit entsteht im Laufe der evolutionären Transformationen, bedingt durch natürliche Selektion. Als Ergebnis stellt es eine konkrete Stufe (Verbindung) der Entwicklung von lebenden Organismen dar und ist die Hauptform der Existenz auf dem Planeten des Lebens.

Eine Art unterscheidet sich von der anderen in einer Reihe gemeinsamer Merkmale - Kriterien. In einem Komplex bilden diese Zeichen die Realität systematischer Einheiten.

Morphologische Kriterien der Arten basieren aufdie Anwesenheit in allen Individuen einer Art bestimmter erblicher Eigenschaften. Individuen mit einer einzigen systematischen Einheit haben also eine ähnliche äußere und innere Struktur. Das morphologische Kriterium einer Art gilt als sehr bequem und ein einfaches Zeichen. Darüber hinaus wurde diese Eigenschaft von Taxonomen früher als andere Merkmale angewendet und war für einen bestimmten Zeitraum der wichtigste. Es sollte jedoch beachtet werden, dass das morphologische Kriterium der Art eher relativ ist. Dieses Zeichen ist notwendig, aber nicht ausreichend. Das morphologische Kriterium der Art erlaubt es nicht, zwischen systematischen Einheiten zu unterscheiden, die eine signifikante Ähnlichkeit in der Struktur aufweisen, aber nicht miteinander vermischen. Zum Beispiel sind systematische Einheiten Zwillinge. Der Name "Malaria-Mücke" umfasst also etwa fünfzehn Arten, die äußerlich nicht voneinander zu unterscheiden sind, die früher jedoch als eine Art betrachtet wurden. Es ist erwiesen, dass etwa 5% aller systematischen Einheiten Zwillinge sind. Daher kann das morphologische Kriterium einer Art nicht das einzige Zeichen für Unterschiede sein.